BODYREG
Dieser physiologische Vorgang ist wissenschaftlich nachgewiesen und als Bohr-Effekt bekannt. Dies erklärt die gesteigerte Zufuhr von Sauerstoff in die Organe, Muskulatur und Haut.

FUNKTIONWEISE DES BODYREG
Durch die gesteigerte Sauerstoffaufnahme und Sauerstoffzirkulation (die Zellen arbeiten wie in einem Höhentraining) wird jede einzelne Zelle vermehrt mit Sauerstoff versorgt, gleichzeitig wird die Nährstoffaufnahme gesteigert.

Der verbesserte Lymphfluss schwemmt die Schlackenstoffe vermehrt aus dem Körper und es findet gleichzeitig eine Umfangreduzierung statt.

 

Anwendungsgebiete in der Beauty Bereich:

• Cellulite
• Krampfadern, Besenreiser
• Lokale Fettdepots
• Dehnungsstreifen
• Reiterhosen
• Kräftigung des Bindegewebes
• Schutz und Erneuerung der Gefässe
• Entgiftung, Entschlackung

 

Indikationen in der Medizin:

• Arteriosklerose
• Arthrose
• Rheuma
• Durchblutungsstörungen in jedem Stadium
• Migränen
• Wechseljahr Beschwerden
• Alle Schwellungen
• Unterstützung bei Ausleitungen von Giften und Schwermetallen
• Linderung bei Ekzemen und Schuppenflechte
• Alle Schwellungen -Ödeme (nach Operationen und Unfällen

1        Historie der CO2  - Bäder

Laut Aufzeichnungen in den naturwissenschaftlichen Werken des römischen Historikers Plinius (ca. 23 n. Chr. bis 79 n. Chr.) war schon bei den Römern die wohltuende und durchblutungsfördernde Wirkung des Gases bekannt, das aus vulkanischen Quellen austrat. In amphitheatrisch gebauten Becken, den sogenannten Mofetten, wurden Patienten mit dem Gas behandelt, das damals auch wegen seines positiven Einflusses auf die Psyche geschätzt wurde. Auch der Arzt und Alchemist Paracelsus, der die Mineralquellen von St. Moritz um 1535 besuchte, wusste um die heilende Wirkung des „spiritus sylvestris“ (wilder Geist). Unter anderem verwendete er das Heilgas für die Behandlung von Brandverletzungen und Frauenkrankheiten. Internationale Aufmerksamkeit erlangten schließlich die Studien von Prof. Dr. med. B. Hartmann aus Freiburg, der zeitlebens internationale CO2 Balneotherapie-Konferenzen initiierte. Er fand heraus, dass CO2-Bäder gleichzusetzen sind mit Sporttherapien. Der Hintergrund: Beide regen die Hautdurchblutung an und bewirken, dass sich mehr Sauerstoff im Gewebe anreichert. (Quelle: B. Hartmann, M. Pittler and B. Drews, CO2Balneotherapy for Arterial Occlusion Diseases).

2        Trocken – Kohlensäure – Bad

Die Bohr - Wirkung

 

HB – Hämoglobin dient nicht nur zur Zellversorgung mit O2, sondern transportiert auch viele Metabolprodukte aus dem Gewebe. Das heißt, dass es ein regulatives Zwischenspiel zwischen beiden Funktionen des Hb geben muss.

Dieser Mechanismus – das Wirken dieser Regulation nennt man die BOHR – Wirkung.

Die BODYREG Behandlung erhöht die CO2 Konzentration im Blut, was den PH- Wert im Blut senkt und eine Sauerstoffunterversorgung im Gewebe signalisiert.

Der niedrige PH-Wert im Blut verringert auch die Fähigkeit des Hämoglobins O2 zu binden, deshalb wird es ins Gewebe, welches mit O2 unterversorgt ist, entlassen.

Während der BODYREG Behandlung setzen wir dem Gewebe CO2 aus. Da das Hb O2 nur in den Lungen bindet, ist der Organismus zur beschleunigten Zirkulation gezwungen, damit er den Bedürfnissen des Gewebes Genüge leisten kann.

Wenn sich die Konzentration der hydrogenen Ionen erhöht, ist gerade die Bohr- Wirkung die, die zur dringend nötigen Hämoglobinfunktion verhilft.

Ohne Wärmezufuhr von außen wird die Haut warm, erkennbar wird die Hyperämie an den der Behandlung ausgesetzten Stellen. Dies ist der Beweis für die Verbesserung der Parameter der lokalen Zirkulation und Gewebeperfusion.

Die direkten positiven Wirkungen auf den Zellmetabolismus beschleunigen die physiologisch oxidativen Prozesse und Zerlegung der Fette.

 

3        Der Wirkungsmechanismus des CO2  - Trockenbades

 

Lassen Sie Ihre Zellen atmen!

Bei den Behandlungen drängt das Kohlendioxid durch die Haut in das Gewebe, übt eine spezifische gefäßerweiternde Wirkung auf den peripheren Kreislauf, auf die Mikrozirkulation.

Auf dem sekundären Weg übt sie ihre wohltuende hämodynamische Wirkung auf die Herztätigkeit aus.

Es steigert das Schlag,- und Minutenvolumen, mindert den Blutdruck, dehnt die Arteriolen, öffnet die Arteriovenous anastomosis. Das betrifft das arterielle, venöse und das lymphatische System. Die Wirkung kann durch eine kapillare mikroskopische Untersuchung demonstriert werden und es erstreckt sich nicht nur auf das Bindegewebe, sondern auch auf die inneren Organe, was den freiwerdenden vasoaktiven Stoffen zugeschrieben ist. Auf dieser Weise ist auch die diuretische Wirkung zu begreifen.

 

Eine charakteristische Eigenschaft im CO2 Trockengasbad ist das Wärmegefühl, was mit der Wirkung auf die Sinnesnerven zu erklären ist. Der Grund ist der Hyperämie und die thermodynamische Erscheinung, die Wärmekapazität des CO2 Gases größer und die Wärmeleitfähigkeit niedriger als des Wassers ist, und so bleibt die sich mit dem Gasberührende Hautoberfläche wärme

 

Das CO2 Gas beeinflusst die Reizbarkeit des vegetativen Nervensystems. Charakteristische Merkmale sind: das Erröten nach dem Bad, das Schwitzen des Kopfes und des Halses, starke Herzkontraktion, Schläfrigkeit. Beim parasympathischen Übergewicht sinkt der Blutdruck, die peripheren Adern werden sich ausweiten, die Atmung wird tiefer, profuses Schwitzen tritt auf, der Quotient von K und Ca sinkt. Es ist eine wichtige physiologische Wirkung, dass die Steigerung des CO2-Gehaltes im Gewebe und Blut die Dissoziation des Oxyhämoglobins verbessert, dessen Folge ist, dass neben der gewöhnlichen Sauerstoffsättigung des Blutes, die an CO2 reichen Geweben aus dem Blut zu größerer Sauerstoffmenge kommen, die O2 Utilisation (Nützlichkeit) verbessert wird.

 

Das Atmen ist der unaufhörliche Austausch von O2 und CO2 im Körper.

Dieser physiologische Prozess wird durch die BODYREG Behandlung auf natürliche Weise gefördert und lokalisiert.

 

4        Nutzen für Profi Sportler

Warum ist das Trocken – CO2 – Bad für Sportler außerordentlich nützlich? Die konstante mittelhohe Aktivität, die von fünfzehn Sekunden bis drei Minuten dauert, wird im höhsten Maß aus dem anaeroben Methabolismus des Glykogens versorgt.

Leider bilden sich bei dieser Energieproduktion Nebenprodukte des Methabolismus, vor allem Milchsäure, die die Muskelmüdigkeit hervorruft.

Der Stand des Laktates im Blut erhöht sich über die Methabolismusfähigkeiten unseres Körpers.

Die maximale energetische Belastung laugt auch die reichhaltig zusammengesetzten Moleküle von Adenosintriphophat - ATP und Cheratinphosphat – CP. Der Sportler muss deshalb ausruhen, und bewiesen ist, dass die gerade die Ruhezeit die Zeit verlängert, in der die Milchsäure abgebaut wird. Das Trocken CO2 Bad ermöglicht den Muskeln Ruhe und Entspannung, gleichzeitig ist aber die hohe CO2 Konzentration ein sehr starker vasomotorischer Reiz, der den Blutkreislauf anregt und damit die Verteilung der Milchsäure in die Leber, wo sie sich wieder in Glukose umwandelt.
Durch die beschleunigte Regeneration und Rehabilitation der Profisportler nach

• Unfällen
• Verletzungen
• Operationen

ist der Sportler wieder schnell im Training und somit auch schneller zurück im Spiel.

Behandlungsdauer und Behandlungsintervalle bei Profi- Sportler

• zwischen 45 und 60 Minuten
• nach Training
• zur Kräftigung des Gewebes 1-3 Mal wöchentlich
• nach Verletzungen

 

5        CO2  – Bäder im Institut

Damit die Wirkung von CO2-Anwendungen auch im Kosmetikinstitut genutzt werden kann, muss gewährleistet sein, dass die Kosmetikerin das CO2-Gas in einer nicht invasiven Anwendung benutzen kann.

Die Wissenschaft hat herausgefunden, dass CO2-Gas von der Haut in Nass- und Trockenbädern absorbiert wird. Der Schweizer Professor Dr. Stephan Hediger (Zürich) hatte dies 1923 in einer wissenschaftlichen Veröffentlichung bestätigt. Die Menge des absorbierten CO2 ist dabei abhängig von der persönlichen Hautbeschaffenheit und liegt durchschnittlich bei 2 bis 4 Liter pro Behandlung. Die Kosmetikerin hat dabei die Möglichkeit, mit Ganzkörperpeelings oder anderen Anwendungen die Aufnahmebereitschaft der Haut effizient zu beeinflussen. Kontraindikationen sind unbedingt zu beachten, da in der Kosmetik grundsätzlich nur mit gesunden Menschen gearbeitet wird.

Ablauf

Während einer CO2-Trockenbad-Behandlung liegen die Kunden in einer Behandlungshülle aus Kunststoff, die im Brustbereich oder am Hals luftdicht abgeschlossen wird. Danach zuerst ein Vakuum gezogen und dann wird reines CO2 in die Behandlungshülle gefüllt, in dem die Kunden etwa 45 -60 Minuten bei entspannender Musik ruhen.

Wirkung

Nach der Behandlung fühlt sich die Haut zart und weich an wie bei einem Peeling. Der Effekt auf die Haut ist nach jeder Anwendung spürbar und bei den meisten Kunden durch eine leichte Rötung sichtbar.
Besonders auffällig ist auch, dass Narbengewebe gut durchblutet wird. Daher ist die Anwendung auch nach Operationen sehr beliebt – allerdings immer nach Absprache mit dem behandelnden Arzt.

Weiterhin wird sowohl der Lymphfluss angeregt und durch die erhöhte Stoffwechseltätigkeit eine effiziente Entschlackung induziert.

Wie oben schon erwähnt, wird auch das Bindegewebe nachweislich gefestigt (was gerade bei Varizen in Bezug auf die Venenklappen effizient ist, da die Venenklappen aus Bindegewebe bestehen) und der Fettabbau – gerade an den Problemzonen – angeregt.

 

Positiver Effekt auf die Psyche

Die Anzahl der Behandlungen ist einerseits abhängig vom Behandlungsziel und andererseits vom Grad der Cellulite.

Interessant ist bei einer Kuranwendung häufig der zu beobachtende positive Effekt auf die Psyche. Dieser bestärkt die abnehmwillige Kundin auch im Alltag darin, die von der Kosmetikerin empfohlenen Maßnahmen (z.B. mehr Sport, gesündere Ernährung) besser umzusetzen.

Sowohl für die Arbeit der Kosmetikerin als auch für die Kundinnen ist das CO2- Trockenbad somit eine effektive und sichere Anwendung, im Beauty-Bereich

 

 

6        Resultate nach der Behandlung

 

• sofortige, begeisternde Wirkungen und Resultate
• Betonung physiologischer Prozesse
• natürlich, keine Toxine
• Prävention rezidiver struktureller Veränderungen
• entspannende Wirkung
• angenehmes Wärmegefühl
• sofort spürbar gekräftigtes Gewebe